Vernissage Sabine Schennach
Tiere in Tirol - eine magische Begegnung
Eintritt: freiwillige Spenden
Die Tierwelt und das Magische – die bereits seit Jahrtausenden bestehende Verbindung beeindruckt den Menschen bis heute.
Stärke, Fruchtbarkeit oder besondere Fähigkeiten der Tiere machen auf den Menschen seit jeher Eindruck, und durch magische/religiöse Praktiken wollen sie daran teilhaben: Das Blut einer Gämse sollte vor Schwindel bewahren, der Verzehr von Stierhoden Potenz sichern oder das Umhängen eines Raubtierzahnes vor bösen Geistern schützen.
Ob ekelhaft, unsinnig, obskur oder grausam – eines zeigen all diese Vorstellungen und Praktiken: Den Tieren wurde eine transzendente Bedeutung zugemessen, die weit über die Befriedigung der menschlichen Grundbedürfnisse, wie Essen oder Kleidung, hinausging.
Die Innsbrucker Künstlerin Sabine Schennach, bekannt durch ihre Tierzeichnungen und Urban knitting (Strick-) Projekte, verbindet in ihren Glasfusing Arbeiten konkrete Tierdarstellungen mit dem Durchscheinenden, Durchsichtigen und lässt dadurch etwas von dieser numinosen Idee erspüren und erkennen.
Die Bilder in ihrer mystischen Transparenz treten im Museum Rablhaus in Weerberg, das sich schwerpunktmäßig der Welt des Glaubens und Aberglaubens widmet, in einen spannenden Dialog mit den Räumen und Objekten.
Sabine Schennach lädt zur Vernissage am 19. September 2018 um 18.30 Uhr in die Stube des Museum Rablhaus.
Am 5. Oktober 2018 bietet sich ab 16.00 Uhr die Gelegenheit, die Künstlerin persönlich zu treffen und mit ihr über ihre Werke, Motive und Themen zu sprechen.
Sabine Schennachs Arbeiten sind bis zum 28. Oktober in Form einer Interventionsausstellung während der Öffnungszeiten des Museums Rablhaus zu sehen: Donnerstag bis Sonntag, 14.00 bis 17.00 Uhr.
Informationen: info@rablhaus.at oder info@sabine-schennach.com