Museum@Schule
Junge Menschen erleben Geschichte - ein richtungsweisendes Kooperationsprojekt
2025 bis 2026
Im Rahmen des Euregio Museumsjahres 2025 tourt das Mobile Museum Rablhaus mit der Ausstellung „Gesichter der Angst – Geschichten der Hoffnung“ durch Tirol. Noch vor dem offiziellen Start am 5. August 2025 setzte die 4c-Klasse des Franziskanergymnasiums Hall im Juni 2025 mit einem eindrucksvollen Projekt einen berührenden Auftakt – ein Beispiel dafür, wie lebendig Erinnerungskultur in der Zusammenarbeit von Museum und Schule werden kann.
Unter dem Motto „Museum@Schule“ folgten im Oktober 2025 drei Workshops mit Schüler:innen der MS2 Jenbach und der MS Zell am Ziller, organisiert in Kooperation mit dem Regionalmanagement Bezirk Schwaz und dem Tiroler Kulturservice. Insgesamt nahmen rund 110 Jugendliche teil.
Das Projekt bringt Geschichte direkt in den Unterricht: Das Mobile Museum Rablhaus macht den NS-Widerstand in Tirol sichtbar und lädt Schüler:innen dazu ein, sich mit Mut, Zivilcourage und Hoffnung auseinanderzusetzen. Anhand von Originaldokumenten, biografischen Porträts und interaktiven Vermittlungsangeboten werden historische Ereignisse greifbar und deren Bedeutung für die Gegenwart erfahrbar.
Fächerübergreifend – in Geschichte, Deutsch und Religion – übertrugen die Jugendlichen die Haltungen und Handlungen der Widerstandskämpfer:innen in ihre eigene Lebenswelt: Was bedeutet Zivilcourage heute? Wo braucht es Mut, um Haltung zu zeigen?
So leistet „Museum@Schule“ einen wichtigen Beitrag zur Erinnerungskultur und stärkte das Bewusstsein für Verantwortung und Zivilcourage in der Gegenwart.
