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Heilkräutergarten

2020 bis 2024

Im Kräutergarten des Museum Rablhaus und im angrenzenden Wald wächst eine große Anzahl unterschiedlicher Pflanzen und Kräuter, die in der Volksmedizin eine Rolle spielen.

Kaum ein Kraut ist ohne Wirkstoff gegen die eine oder andere Krankheit – oder anders gesagt: Es gibt kaum eine Krankheit, gegen die nicht das eine oder andere Kraut gewachsen ist. Dies wussten die Menschen schon vor Jahrtausenden und nutzten diese natürlichen Heilmittel in Salben, Umschlägen, Tees oder Tränken. Dabei war die genaue Kenntnis über Wirkweise und Dosierung wichtig, denn viele Pflanzen sind hochgiftig und erst richtig zubereitet und abgemessen heilsam.

Unser Garten zeigt die Vielfalt heimischer (Heil-)Kräuter und darf bis zu einem gewissen Grad ein „Eigenleben“ entwickeln. Manche Pflanze verabschiedet sich nach einiger Zeit, eine andere taucht unvermittelt auf. Denn auch vermeintliches „Unkraut“ ist meist ein wirksames Heilkraut: Man denke an den wuchernden Giersch oder das üppige Schöllkraut („Warzenkraut“), das manchen GärtnerInnen zu schaffen macht. Im Rabler Kräutergarten wird dabei so wenig wie möglich und so viel wie nötig eingegriffen. Der Rabler Kräutergarten ist daher nicht immer gleich. Jedes Jahr ist Neues zu entdecken!

Nicht zuletzt lädt der Kräutergarten im Rablhaus dazu ein, sich dort zu entspannen und das Leben zu genießen.