Kategorie:
- Schutzmittel
Skapulier
gegen alle bösen Geister und bösen Weiber
Schon im Volkslied über das Kaserweibl auf der Höttinger Alm singt man über das „Skapulierl“, das man unter dem Leibl tragen sollte, um dem Hexenschuss des bösen Weibls zu entgehen. Den geweihten Stoffstücken, so umgelegt, dass eines auf der Brust und eines am Rücken zu liegen kommt, traute man viel zu: Schutz vor Unfällen und Krankheiten und Bewahrung vor den Qualen der Hölle. Am bekanntesten sind die braunen Skapuliere des Karmelordens, auf den diese „Heilbringer“ zurückgehen.
Simon Stock, ein Karmelit des 13. Jh., hatte eine Marienerscheinung, die ihm ein Skapulier überreichte mit der Verheißung, dass niemand, der mit einem Skapulier bekleidet sterbe, die Qualen der Hölle erdulden müsse.